Hermann Koch

Hermann Koch hat ein ausgeprägtes Verständnis für technische Zusammenhänge, aber leider auch zwei linke Hände. Glücklicherweise muss man als Patentanwalt die Erfindungen nicht nachbauen, sondern verstehen.

Nach dem Abitur studierte Herr Koch zunächst Medizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin, wo er 2011 das Physikum ablegte. Danach kam er zu dem Schluss, dass er sein Interesse an Naturwissenschaft und Technik besser im Ingenieurwesen einsetzen kann als in der Medizin, und wechselte an die RWTH Aachen, wo er Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Chemie- und Verfahrenstechnik studierte und 2017 seinen Masterabschluss mit Auszeichnung in Verfahrenstechnik machte. Während seines Studiums arbeitete er bei einem US-amerikanischen Medizinproduktehersteller in Pittsburgh, PA, und sammelte dort wertvolle praktische Erfahrungen im Bereich der medizinischen Modellierung und Simulation, insbesondere der physiologischen und pathologischen Simulation von Lunge und Herz-Kreislauf-System. Darüber hinaus verfügt Herr Koch über wertvolle Erfahrungen in der Simulation und Modellierung von Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und zellulärer Signaltransduktion. Während seines Studiums wurde er durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. 

Herr Koch kam 2018 als Patentanwaltskandidat zur Praxisgruppe Mechanik von Hoffmann Eitle und ist mittlerweile als deutscher und europäischer Patentanwalt und als Vertreter vor dem einheitlichen Patentgericht zugelassen. Seitdem war er an Patenterteilungs-, Einspruchs-, Beschwerde- und Nichtigkeitsverfahren sowohl vor dem Europäischen Patentamt als auch den deutschen Behörden sowie an Gutachten und Strategien zur Ausübungsfreiheit („Freedom to operate“) beteiligt. Sein Hauptinteresse gilt dem Brückenschlag zwischen Medizin, Technik und Patentrecht.

In seiner Freizeit treibt Hermann Koch gerne alle Arten von Sport, sofern man sie in den Bergen ausüben kann. Wenn gerade keine Berge in der Nähe sind, tut's auch Schwimmen.